Publikation zu Medikamenten-Diagnose-Interaktion

Aus meiner Zeit in der Allgemeinmedizin ist soeben noch ein Artikel erscheinen. In der Publikation haben wir die damals gewonnenen Routinedaten ausgewertet, um potentiell unerwünschte Medikamenten-Diagnoseinteraktionen bei älteren Menschen aufzudecken.

Der Artikel ist im ‚International Journal of Clinical Pharmacology and Therapeutics‘ erschienen und hier abrufbar/kaufbar:

Artikel_Titel_Mand_2014

Agens Workshop 2011

Nach einem Jahr Pause habe ich mich dieses Jahr, zusammen mit einem Kollegen vom Institut für Allgemeinmedizin, wieder für die Teilnahme am Agens Methoden Workshop zur Sekundärdatenforschung entschlossen. Wie auch damals in Magdeburg, hat sich dies als sehr gute Entscheidung herausgestellt. Neben einer wirklich perfekten Organisation durch Peter Ihle, Enno Swart und „ihre Gruppe“, gab es im Technologie Park in Köln jede Menge interessanter Beiträge zu hören und zu sehen. In der ersten Session zum Morbi-RSA wurde unter anderm durch Wolfgang Bödeker verdeutlicht, dass das zugrunde liegende Modell zur Berechnung der Zuweisungen zumindest statistisch fraglich ist, was „gerecht“ ist wird daher wohl eher politisch bestimmt. Weitere Schwerpunkte der Veranstalung rankten sich um Datenschutz, Pseudonymisierung, die Definition von Geriatrie, Pholypharmazie, Inzidenzen und die Verknüpfung von Datenbeständen. Frau Schwarzkopf vom Helmholtz Zentrum München wies in ihrem Vortrag auf die unterschiedliche Definition einzelner Variablen der Versorgungsforschung, etwa ein „Krankenhausaufenthalt“ hin. Die von einzelnen Quellen und Gruppen genutzten Definitionen müssten offengelegt und idealerweise vereinheitlicht werden. Eine entfernt verwandte Aussage wollte ich auch mit meinem eigenen Beitrag, einem Poster zu Modellierung von Anforderungen der Versorgungsforschung mit UML, leisten. Zu meiner großen Überraschung ist meine „Vision einer einheitlicheren Datenzukunft“ im deutschen Gesundheitssystem so positiv aufgnommen wurden, dass es für den Posterpreis gereicht hat.  – Danke Agens, bis zum nächstem Mal 😉

Endlich Doktor

Hurra – es ist geschafft. Nach rund 5 Jahren wissenschaftlichen Werkelns ist mit der Prüfung am 14.3.2011 die Promotion zum Thema „Erhebung und Aufbereitung hausärztlicher Routinedaten für die Versorgungsforschung und Epidemiologie“ geschafft. Interessierte können sich selbst davon überzeugen, dass es sich bei der Dissertation um Werk ohne falsche Fussnoten – genauer gesagt ganz ohne Fussnoten – handelt. Hier geht’s per Link zum Download.

Nutzung hausärztlicher Routinedaten in der Versorgungsforschung

Nach einiger Verzögerung ist nun endlich mein Artikel zur Nutzung hausärztlicher Routinedaten im „Gesundsheitwesen“ erschienen. Darin sind die wesentlichen Erkenntnisse aus meinem entsprechenden Projekt am Institut für Allgemeinmedizin der Medizinischen Hochschule Hannover dargestellt.

Jetzt gilt es aus dem Umgang mit der betagten BDT-Schnittstelle Lehren zu ziehen, um ein technologisch fortschrittliches, nachahltiges Forschungsnetzwerk mit datenliefernden Beobachtungspraxen aufzubauen.

Hier geht’s zum Artikel.