Vortrag zur onkologischen Registerstudie ONCOReg

Am vergangenen Samstag, dem 13.04.2013, durfte ich einen kurzen Vortrag zu Technik und Rahmenbedingungen des onkologischen Registers „ONCOReg“ beim Treffen der Projektgruppe Internistische Onkologie (p.i.o) in Berlin halten. Das Register wird von der rgb GmbH betrieben. Technologisch habe ich das Register maßgeblich mitentwickelt. Es basiert auf Microsoft-Technologien, vor allem dem MS SQL Server, sowie dem freien Statistik-Paket GNU R. Der Vortag aus Berlin kann hier heruntergeladen werden:

ONCORegPraesentation_Kersting_Pio2013_v4

Die anderen Vorträge des Meetings sind auf der Seite der rgb GmbH zu finden. Sehr zu empfehlen ist dabei der Vortrag von Dr. Geiger, der einen kompakten Überblick zu den rechtlichen Rahmenbedingungen einer Registerstudie gab.

Abriss MHH-Haus-G – IPhone-Video

Ein IPhone ist schon etwas Schönes. Doch alles Schöne hat häufig auch ein Ende. Mein schönes IPhone ist zwar noch sehr gut in Schuss, da ich aber aus diversen pragmatischen Gründen auf ein Nokia Lumia ungestiegen bin, kann mein IPhone 4 hier ersteigert werden:

http://www.ebay.de/itm/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=151003956332&ssPageName=ADME:L:LCA:DE:1123

Beim Aufräumen und Löschen der Daten auf dem wunderbaren Apple-Gerät fand ich noch eines meiner ersten damit aufgenommenen Videos: Den Abriss des „G“-Hauses der Medizinischen Hoschschule Hannover:

Bis zum dem Tag des Videos war mir nicht klar, dass man 14-stöckige Häuser noch mit einem Bagger abreißen kann …

Kommentierungsphase für BDT 3.0 gestartet

Nachdem es in den letzten Jahren etwas ruhig um die Behandlungsdatentransfer (BDT) – Schnittstelle geworden ist, scheint nun Bewegung in die Weiterentwicklung gekommen sein. Der Qualitätsring Medizinische Software hat die Kommentierungsphase für BDT 3.0 gestartet. Das sieht – ebenso wie die neue QMS-Webseite – schon sehr gut aus und macht Hoffnung, dass da etwas draus wird und in den System der niedergelassenen etwas mehr elektronische Ordnung einkehrt und Patientenakten mit dem neuen Standard pragmatisch ausgetauscht werden können.

BDT-transparent5

Datennetzwerk für Versorgungsforschung – Poster DKVF

Wie sieht es dem Aufbau einer soliden Datenbasis für die Versorgungsforschung in Deutschland aus? Einen Beitrag dazu wollten ich mit anderen Kollegen während meiner Zeit in der Allgemeinmedizin leisten. Ziel sollte es sein, valide Daten aus allgemeinmedizinischen Praxen in Echtzeit zu erheben und auszuwerten. Diese Daten sollen ein tagesgenaues Monitoring der Gesundheitslage in Deutschland unterstützen und retrospektive Analysen der Versorgungsforschung ermöglichen. Eine erste „Anwendung“ dieses Netzes (BeoNet) soll im Rahmen des Deutschen Zentrum für Lungenforschung (DZL) erfolgen. Daraus ist ein Poster entstanden, welches auf dem Deutschen Kongress für Versorgungsforschung 2012 ausgestellt wurde und hier abrufbar ist:

 

Schwimmen in Arnum

Am kommenden Sonntag sind im Hallenbad in Hemmingen die Vereinsmeisterschaften des SV Arnum. Da werde ich auch kurz mein Glück im Wasser probieren und darf an dieser Stelle gleich ein wenig Werbung machen für unsere tolle „Donnerstag-Schwimmrunde“ unter der Leitung von Christoph.

Wir (zum größeren Teil Ü40 glaube ich …) trainieren jeden Donnerstag auf 3 Bahnen nur aus „Spaß“ – aber mit professioneller Anleitung. Wer auch dazu Lust hat, sollte sich bei einem der Verantworlichen des Vereins melden oder Donnerstags um 19:00 Uhr einfach mal vorbeischauen.

Danke noch mal an Christoph für die Videoanalyse gestern beim Training und nach der Sauna 😉 Jetzt wir ganz nah dran an Phelps:

UML in der Versorgungsforschung

Die Unified Markup Language (UML) ist ein hervorragendes Mittel, um einzelne Aspekte eines komplexen Systems explizit visuell zu definieren und aus verschiedenen Sichten zu darzustellen.

Mir schien die UML eine schöne Methode zu sein, um vielleicht etwas mehr Übersicht und Struktur in einzelne Bereiche der Versorgungsforschung zu bringen, in denen auch ich gelegentlich unterwegs bin.

Versorgungsforschung soll ja unter anderem untersuchen, was unter Alltagsbedingungen beim Patienten in der medizinischen Versorgung ankommt. Ich bin der Meinung, man sollte für diesen Zweck ruhig einmal aus wissenschaftlicher Basis definieren, welche Daten z. B. für die Beantwortung der medizinisch relevanten Fragestellungen der Versorgungsforschung erforderlich sind und nicht einfach hinnehmen, was einem an Sekundärdaten aus dem Abrechnungssystem in Deutschland angeboten wird.

Hier kommt nun die UML zum Zuge, die es ermöglicht, beispielsweise auf der Basis von Klassendiagrammen, eine Datenstruktur zu entwickeln und zu besprechen. Aus dieser Grundidee ist ursprünglich ein Poster für das Treffen der AGENS-Gruppe entstanden. Nun ist daraus tatsächlich ein Artikel zum Thema UML in der Versorgungsforschung entstanden und in der Zeitschrift „Das Gesundheitswesen“ publiziert worden.

Der Artikel ist in der „Online-First“ – Variante hier zu erreichen:

https://www.thieme-connect.de/ejournals/abstract/10.1055/s-0032-1314824